Silberpfeil bei American Pie
Querflötenunterricht Mannheim
Querflötenlehrer in Mannheim
TonARTe Querflötenunterricht Mannheim steht für moderne Unterrichtskonzepte in sehr schönen, hellen Räumen bei motivierten und best ausgebildeten Musiklehrern.
Wir geben Querflötenunterricht in nahezu allen Stilistiken und bereiten unsere Schüler auf Auftritte in allen Bereichen vor.
Als Blasinstrument sollte die Querflöte unbedingt gemeinsam mit anderen gespielt werden.
Das kann im TonARTe Querflötenunterricht Mannheim in der Gruppe, im Ensemble, in der Band oder im Orchester stattfinden.
Vor allem ist es uns hier extrem wichtig, dass auch Anfänger möglichst schnell beim gemeinsamen Musizieren teilnehmen können und damit noch mehr Erfahrungen im „Satz-Spielen“ erlangen.
Hierfür haben wir ein spezielles Anfänger-Bläser-Ensemble, an dem Teilnehmer mit nur dreimonatiger Spielpraxis teilnehmen dürfen.
Zum Querflöte lernen in Mannheim helfen wir gerne beim Kauf des „richtigen“ Instruments oder vermitteln zu den richtigen Ansprechpartnern in den jeweiligen Musikgeschäften.
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Folglich ist die Querflöte ein enorm vielschichtiges Instrument und zeigt in ihrer Geschichte immer wieder, dass sie sich stilistisch ständig weiterentwickelt. Da der TonARTe Querflötenunterricht Mannheim weitestgehend in den Mannheimer Quadraten stattfindet, ist hier ein idealer Standort für alle möglichen Arten des gemeinsamen Ensemblespiels gefunden. Unsere Schüler werden daher immer wieder an neue, noch nicht gespielte Stücke und Genres heangeführt, letztendlich natürlich, um einen eigenen instrumentalen Geschmack entwickeln zu können.
Ab welchem Alter kann man das Instrument erlernen?
Querflöte spielen lernen kann man ab einem Alter von 6 Jahren.
Was benötigt man zu Hause?
Das Instrument, Notenständer, Noten, ggf. Metronom
Was muss man in den Unterricht mitbringen?
Instrument, Noten, ggf. Heft mit Notenlinien
Gibt es das Instrument in verschieden Größen?
Es gibt die Juniorflöte für kleinere Kinder oder den gebogenen Kopf. Hierzu sollte der Fachlehrer befragt werden. Wächst ein Kind, so lässt sich der gebogene Kopf problemlos gegen einen geraden austauschen. (Der gebogene Kopf wird eingesetzt um das Mittelstück näher an den Körper zu bringen, so wird eine Überbelastung des rechten Arms und insbesondere des Handgelenkes vermieden.)
Was gibt es vor und beim Kauf zu beachten?
Der Instrumentallehrer sollte unbedingt zu Rate gezogen werden. Hersteller, wie Pearl, Yamaha bieten Neusilberflöten ab ca.500-600€ an, Neusilberflöten mit Silberkopf gibt es ab ca. 800-1000€, diese sind natürlich ideal für den Querflötenunterricht Mannheim.
Allgemein
Wie bei allen Blasinstrumenten sollte man bei kleineren Kindern darauf achten, ob sie atemtechnisch in der Lage sind das Instrument zu bewältigen, ebenso spielt die Zahnstellung eine Rolle, ein zu starker Ober/ oder Unterbiss, könnten u.U. einen Nachteil darstellen, eine Zahnspange ist aber nicht unbedingt ein Hinderungsgrund.
Geschichte
Das früheste eindeutige Bild einer Querflöte fand sich auf einem etruskischen Relief in Perusna. Es stammt aus dem zweiten oder ersten Jahrhundert vor Christus. Das Instrument wurde damals nach links gehalten, erst in einer Illustration eines Gedichts aus dem 11. Jahrhundert wurde eine Darstellung einer nach rechts gespielten Flöte entdeckt.
Mittelalter
Archäologische Funde von abendländischen Querflöten liegen aus dem 12. bis 14. Jahrhundert vor, die älteste Darstellung enthält der Hortus Deliciarum aus Landsberg. Bis auf eines stellen die mittelalterlichen europäischen Bildzeugnisse ebenso wie Bilder aus Asien links gehaltene Flöten dar. Antike europäische Darstellungen zeigen hingegen rechts gehaltene Flöten. Daher wird vermutet, dass die Querflöte in Europa vorübergehend aus Gebrauch kam und dann über Byzanz aus dem asiatischen Raum neu eingeführt wurde.
Aus dem 12. Jahrhundert ist in der französischen Sprache das Wort flûte überliefert, das sich möglicherweise vom lat. flatus ableitete. Diese Bezeichnung wird von anderen europäischen Sprachen übernommen, bezeichnet aber bis ins 13. Jahrhundert noch Block- und Querflöte.
Eine aus heutiger Sicht ungewöhnliche Bauweise besitzt die Querflöte im 14. Jahrhundert. Eine Abbildung in der Manessischen Liederhandschrift zeigt, dass die Querflöte fast in der Mitte angeblasen wird. Der Bericht eines zeitgenössischen Autors bestätigt dies.
Überlieferungen zur mittelalterlicher Instrumentalmusik liegen kaum vor. Die Querflöte fand jedenfalls in den sogenannten „niedrigen Ensembles“ Verwendung.
Renaissance
Die Renaissance-Flöten (genannt Traversa, Fiffara, Schweizerpfeiff, Fleuste d´Allemand) wurden meist einteilig mit zylindrischer Bohrung gebaut. Sie besaßen insgesamt 6 Löcher für Zeige- Mittel- und Ringfinger der beiden Hände (keines für den Daumen). Diese waren relativ klein (ca. 6 mm); das Mundloch wurde kreisrund gebohrt. Die scheinbar einfachen Instrumente stellten die feinsten Flötenmacher der Zeit (Rafi, Schnitzer, Bassano u. a.) kunstvoll her.
Zusätzlich ist der große Tonumfang von über zweieinhalb Oktaven charakteristisch (eine Oktave mehr als bei den meisten Blockflöten der Zeit), deshalb klingt die mittlere Oktave am besten. Die berühmtesten erhaltenen Originalrenaissanceflöten sind im Museum Castel Vecchio in Verona.
Die Flöten wurden im 16. Jahrhundert vor allem als Ensembleinstrumente benutzt: Standardbesetzungen waren vier Flöten (Frühzeit Deutschland: a1 oder g1, d1 d1 g1; später vor allem d1 d1 d1 g1), hohe Singstimme + Flöte (in Vierfußlage) + Laute, sowie in England das Broken Consort (wo die Flöte die zweite Stimme in Vierfußlage spielt). Soloricercaten von Aurelio Virgiliano; obligate Traversostimmen für diesen Typus im frühen 17. Jahrhundert in den Werken von Monteverdi, Prätorius, Schein, u. a.
Barock
Die barocke, einklappige, Traversflöte kam zum Ende des 17. Jahrhunderts als französische Weiterentwicklung der klappenlosen Renaissance-Flöte auf. Der Grund war ein geändertes Klangideal. Die neuen dreiteiligen leicht konisch gebohrten Flöten klingen in der Grundoktave wesentlich kräftiger, sind in „französischer Stimmung“ (a ca. 390–400 Hz) und sind nicht zuletzt aufgrund der dis-Klappe prinzipiell in allen Tonarten zu spielen. Erkauft wurde dies durch eine deutlich eingeschränkte Beweglichkeit und einen deutlich geringeren Tonumfang (knapp 2 Oktaven d1 bis etwa c3 oder d3). Literatur: Solosonaten, Duette, Solosonaten mit Continuo, Triosonaten, vereinzelter Gebrauch in größeren Ensembles. Ausschließlich französische Musik von Jacques-Martin Hotteterre und Zeitgenossen. Möglicherweise ist die Triosonate (BWV 1039) für zwei Flöten von Johann Sebastian Bach ursprünglich für dreiteilige Traversflöten geschrieben.
Im Hochbarock waren die Flöten durch die Unterteilung des Mittelstücks später vierteilig. Die Bohrung war konisch, d. h. das Kopfstück hatte einen größeren Innendurchmesser als der Fuß. Wichtige Flötenbauer waren etwa Hotteterre, Naust, Rippert, Bressan, Denner, Oberlender, Palanca, Quantz, Lot sowie die Familien Rottenburgh und Stanesby.
Zum Anpassen der Stimmung, die von Ort zu Ort variierte, verfügten viele der Flöten über mehrere austauschbare Mittelstücke. Die neue Bohrung und dazu eine Klappe (für dis/es) ermöglichten ein technisch problemloseres chromatisches Spiel und ein weiteres Spektrum gut funktionierender Tonarten (günstigste Tonarten: D-Dur und h-Moll). Der Tonumfang reichte vom d1 bis zum a3, wobei Quantz in seinem Versuch einer Anweisung die Flöte traversière zu spielen das e3 als den höchsten brauchbaren Ton bezeichnete.
Repertoire: französische Suiten & Sonaten, Duos (u. a. Hotteterre, de la Barre, Blavet), italienische Sonaten, Concerti (Vivaldi, Locatelli,… ), Deutsche Musik (Bach, Händel, Telemann – u. a. 12 Solofantasien – Quantz), Kammermusik, Orchesterpartien.
Klassik und Romantik
Veränderung des Instruments
Im Laufe der Zeit wurden die Orchester immer größer und lauter, wodurch bei Flötisten speziell auf den britischen Inseln der Wunsch nach einem lauteren, durchsetzungsfähigeren sowie flexibler und einfacher spielbaren Instrument aufkam.
Zur Zeit Mozarts war die einklappige Flöte mit im Vergleich zur Traversflöte nur leicht vergrößerten Grifflöchern und manchmal leicht ovalem Mundloch weiterhin das Standardinstrument für Komposition mit Querflöte.
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts wurden immer mehr Klappen serienmäßig montiert. Es gab alle erdenklichen Klappenvariationen. Mehr oder weniger durchgesetzt hatten sich in Frankreich die fünfklappige Flöte (Es, kurze F-Klappe, Gis, B, C) und in England die sieben- oder achtklappige Flöte (wie in Frankreich, zusätzlich Klappen für tief Cis und C sowie manchmal eine lange F-Klappe). In Deutschland, Österreich und Italien gab es die wohl größte Vielfalt, hier waren Flöten mit 14 oder mehr Klappen sowie viele verschiedene Systeme, die meist nach ihrem Erfinder benannt waren („nach Meyer“, „Schwedlerflöte“, „System Ziegler“ usw.), keine Seltenheit. In den meisten Fällen handelte es sich, abgesehen von den aus England bekannten acht „Standardklappen“, um Trillerklappen oder redundant angelegte Klappen zur Erleichterung bestimmter Passagen.
19.Jahrhundert
Besonders in England stieg im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts die Nachfrage nach lauteren und durchsetzungsfähigeren Instrumenten. Aus dem Grund vergrößerte man die weiterhin konische Innenbohrung der Flöte sowie Anblasloch und Grifflöcher teilweise radikal. Dadurch ging die Möglichkeit, viele Töne statt durch Klappen durch Gabelgriffe zu spielen verloren, wodurch eine große Anzahl von Klappen obligatorisch wurde. Weiterhin wurde das Instrument und seine Stimmung deutlich schwerer zu kontrollieren und erforderte einen teilweise völlig neuen Ansatz sowie sehr viel mehr Luft.
Auf der anderen Seite entstand dadurch ein völlig neuer Querflötenklang, der teilweise mit dem Klang der Oboe vergleichbar war. Wegbereiter dieser Bewegung waren vor allem die englischen Flötisten Charles Nicholson sowie einige Jahre später Robert Sidney Pratten, die die Entwicklung der weit gebohrten und mit großen Grifflöchern und Anblasloch ausgestatteten Querflöte vorantrieben und kultivierten. Noch heute sind viele historische Instrumente erhalten, die die Aufschrift „Nicholson’s Improved“ oder „Pratten’s Perfected“ tragen. Theobald Böhm hörte während eines Englandaufenthalts ein Konzert Nicholsons. Folglich entwickelte er eine zylindrische Querflöte, weil Nicholsons dynamischer Ton bis dahin schlicht nicht mit kontinentaleuropäischen Instrumenten erreichbar war. Diese Form spielt man heute nahezu in jedem Orchester.
Durch die anhaltende Entwicklung in der Romantik sahen viele große Komponisten (u.a. Beethoven) davon ab, Werke für Querflöte solo zu schreiben, da diese noch „zu beschränkt und unvollkommen“ erschien.
Die weit gebohrte und mit großen Grifflöchern ausgestatteten Flöte der Klassik und Romantik erlebt heute eine Renaissance in der Folkmusik, vor allem im Irish Folk ist sie sehr verbreitet und es gibt zahlreiche Instrumentenbauer, die sich auf den Bau dieser „alten“ Instrumente spezialisiert haben und teilweise ob der großen Nachfrage bis zu zehnjährige Wartelisten für ihre Instrumente führen.
Böhm-Flöte
Der Flötist und Instrumentenbauer Theobald Böhm gab der Querflöte ihre heutige Form (wieder zylindrisch). 1832 entwickelte dieser ein chromatisches Klappensystem, das die Anbringung der Tonlöcher allein nach akustischen Gesichtspunkten ohne Rücksicht auf die Greifbarkeit ermöglichte. In Frankreich errang dieses System schnell große Beliebtheit, in Deutschland hielt sich lange noch das „alte“ System. Heute sind fast alle modernen Flöten sogenannte Böhmflöten. Dieses System wurde auch auf andere Holzblasinstrumente (zum Beispiel die Klarinette) übertragen.
Verwendung verschiedener Instrumententypen
Barocke wie auch Renaissance–Flöten erfreuen sich in Form von Nachbauten historischer Instrumente wieder wachsender Beliebtheit. Die Traversflöte wird als Zweitinstrument von Querflötisten und Blockflötisten geschätzt und findet vorrangig in der Alten Musik Verwendung.
Bis weit in das 19. Jahrhundert hinein war die traditionelle Bauweise, nunmehr mit meist mehreren Klappen ausgestattetes, zeitgleich mit der Böhm-Flöte im Einsatz. Als Material diente in der Regel Holz, vornehmlich Grenadill oder später auch Bakelit.
Regional blieb aber auch ein der Renaissance-Flöte ähnelnder Bautyp bis in die Gegenwart hinein in Gebrauch, die Schwegelpfeife.
Darüber hinaus gibt es noch die so genannten Spielmannsflöten, auch Trommelpfeifen genannt. Auch diese beruhen auf dem Prinzip der Querpfeifen ohne Klappen. Sie haben den gleichen Lochaufbau wie die Renaissanceflöten, mit dem Unterschied, dass die Spielmannsflöten noch ein Loch für den rechten kleinen Finger haben. Vor allem haben sie sieben Löcher. Die Griffweise ist immer noch ähnlich wie bei den Renaissanceflöten oder den Blockflöten. Der Tonumfang ab dem d1 ungefähr drei Oktaven. Sie werden heute z. B. von Spielmannszügen und in der Militärmusik eingesetzt.
Querflöten anderer Kulturen
Querflötenartige Instrumente sind auch in anderen Kulturen bekannt, so die ryūteki in Japan, die bansuri in Indien, die dizi, xindi und koudi in China. Im islamischen Nordafrika sind nur die gasba im Maghreb und die nay in Ägypten bekannt, in Westafrika sind Querflöten äußerst selten. In Kenia spielen bei den Kuria höchstens noch ältere Männer die ibirongwe. Es gibt einige weitere Querflöten in Zentral-, Ost und Südafrika mit zwei bis sechs Fingerlöchern. Fast alle der in der geheimen Ritualmusik Neuguineas verwendeten Bambusflöten sind Querflöten.
Bei der modernen Irish Flute in Irland handelt es sich um ein meist klappenloses Instrument, das vornehmlich aus Holz hergestellt wird und eine Weiterentwicklung der Zeit vor Böhms Neuentwicklung darstellt, das im Hinblick auf Intonation und Spielbarkeit ohne Klappen optimiert wurde. Mit dem Aufkommen der Böhmflöte ist eine größere Anzahl von Instrumenten in herkömmlicher Bauweise zu niedrigen Preisen abgegeben worden und wurde damit einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich, so dass die Querflöte zu einem beliebten Instrument in Irland wurde. Auf dieser Grundlage setzte eine eigenständige Entwicklung der irischen Querflöte ein. Mittlerweile werden neben Holz auch Instrumente aus Metall und Kunststoff und sogar eine Tin Whistle mit Querflöten-Wechselkopfstück angeboten. Die Irish Flute ist wie die Tin Whistle traditionell in D gestimmt, kommt aber auch in anderen Stimmungen vor.