Waldhorn Unterricht Mannheim
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Wir bieten Waldhorn Unterricht bei professionellen Lehrkräften der TonARTe Musikschule
Das Waldhorn ist allein wegen seiner musikalischen Herkunft und Historie in nahezu allen Musikepochen beheimatet. Es ist äußerst vielseitig einsetzbar und findet sich heutzutage sogar in Musikformen des Jazz. Unser Unterrichtskonzept im Waldhorn Unterricht Mannheim beinhaltet eine spielerische Entdeckungsreise, die Ausbildung einer fundierten und gekonnten Technik, sowie die Teilnahmemöglichkeit in verschiedensten Ensembles.
Das gemeinsame Musizieren sollte hier im Vordergrund stehen und wird bei TonARTe dementsprechend sehr gefördert. Wir bieten unseren Schülern bereits nach drei Monaten Spielzeit an, in unserem Anfängerensemble teilzunehmen und was sofort für großen Schwung, Freude und Enthusiasmus sorgt.
Außerdem wird das musikalische Zusammenspiel und „Aufeinander-Hören“ erlernt.
Die TonARTe Waldhornlehrer/innen bilden ihre Schüler individuell und dem Leistungsstand entsprechend aus und fördern sie bis hin zur Vorbereitung verschiedener Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen.
Alter
ab 6-7 Jahren, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren
Unterrichtsform
Einzel- und Gruppenunterricht, Ensemble, Orchester
Leihinstrumente
Wir vermitteln zum Fachhandel
Waldhorn im Orchester
Das Horn wurde abhängig von seiner Entwicklungsstufe und der Epoche sehr unterschiedlich eingesetzt. Die Entwicklung reicht von Signalrufen (Jagdmotive) im Barock (meist paarweise auftretend, siehe Concerto grosso, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel) bis hin zum „klangfüllenden“ romantischen Stilmittel in der Sinfonie, wobei die Signaleigenschaft in den Hintergrund tritt, die Assoziation mit der Natur jedoch geblieben ist.
Im Sinfonieorchester sitzen heute die Hornisten gewöhnlich in einer Viererformation links (vom Publikum aus gesehen) von den Holzbläsern, die sie somit vom „schweren Blech“ (Trompeten, Posaunen, Tuba) trennen. Dies ist so, weil das Horn klanglich gesehen auch, für manche vor allem, zu den Holzblasinstrumenten gehört.
Grob gesehen ist die Anzahl der Hörner im Orchester auch im Laufe der Zeit angestiegen: in der Klassik normalerweise zwei (Beethoven verwendete in seiner letzten Sinfonie auch vier), in der Romantik drei bis vier – wenn auch bis in die spätere Romantik nur teils 2 Hörner verwendet wurden (auch bei monumentalen Werken, wie z. B. Liszts Totentanz). Die Verwendung von dreien ist nicht so häufig, z. B. in Beethovens 3. Sinfonieoder im Cellokonzert von Antonín Dvořák. In der Spätromantik brachten deren Vertreter, z. B. Anton Bruckner, Richard Wagner, Gustav Mahler und Richard Strauss bis zu zwölf Hörner unter. Richard Strauss verlangt in seiner Alpensinfonie sogar eine Besetzung von acht Hörnern (davon vier auch Wagnertube) auf der Bühne und zusätzlich noch weitere zwölf hinter der Bühne.
Ab dem späteren 20. Jahrhundert wurden die Orchester wieder kleiner, und die Besetzungen gingen wieder zurück zum Standard der vier Hörner (in F). So arbeiten auch viele Filmmusiken – z. B. von John Williams, John Debney, oder Harry Gregson-Williams – mit vier Hörnern. Dennoch wird auch hier teilweise noch bis auf sechs (z. B. Disneys Eiskönigin, sowie Disneys Verwünscht), acht (z. B. häufig bei Alan Silvestri, wie Forrest Gump), oder sogar zwölf Hörner (häufig bei John Powell – Ice Age ab dem 2. Teil, Horton hört ein Hu) aufgestockt.
Der wohl größte Horneinsatz der Filmmusikeschichte fand in Bernard Herrmanns abgelehnten Score, zum Hitchcock Epos Der zerrissene Vorhang statt, in welchem er eine „Armada“ von 16 Hörnern anbrachte. Drei Hörner sind eher seltener zu finden; z. B. in Alan Menkens Score zu Die Schöne und das Biest. Auch die Urorchestration zu Andrew Lloyd Webbers Phantom der Oper zählt drei Hörner.
Zwei Hörner, oder gar nur eines, sind in der Filmmusik nur sehr selten zu finden, sind dafür allerdings keine Seltenheit in heutigen Broadway-, TV-, oder Stagebands.